Ein festlicher Start ins neue Jahr: Etwa 120 Gäste begrüßte Christian Kerner, 2. Vorsitzender des Wirtschaftsclub Köln, zum traditionellen Neujahrsempfang: Mitglieder und Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Repräsentanten der österreichischen, slowenischen, polnischen und kroatischen Konsulate.

Er erinnerte an die zahlreichen Highlights des Clublebens im letzten Jahr, insbesondere an internationale Aktivitäten des Clubs und die Delegationsreisen nach Berlin und ins benachbarte Ausland. Der Kölner Unternehmerpreis wurde 2015 zum 8. Mal – mit überregionalem Presseecho – vergeben. Auch im neuen Jahr will der Wirtschaftsclub die Marketingaktivitäten der Stadt Köln begleiten und den Kölner Unternehmerpreis zum 9. Mal verleihen!

Die Kölner Wirtschaftsdezernentin Ute Berg hob in ihrem Grußwort die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hervor. „Neue Höchstwerte“ hätte der Flughafen KölnBonn erreicht; der Umsatz der Messe wie auch die Anzahl der Übernachtungen seien gestiegen. Neue Arbeitsplätze entstünden durch die Investition von Unternehmen, die – dank des Markenprozesses – für den Standort Köln gewonnen werden konnten. Insbesondere für junge Leute sei die Domstadt mit ihrer Exzellenz-Universität attraktiv. Marc E. Kurtenbach, Präsident des Wirtschaftsclub Köln, blickte zurück auf ein positives Wirtschaftsjahr 2015. „Konjunkturexperten zufolge soll diese Entwicklung auch 2016 – dank anhaltender Niedrigzinspolitik der EZB und anspringender Konjunktur in den USA – anhalten.“

Er äußerte sich allerdings auch besorgt über die aktuellen Entwicklungen seit der Silvesternacht und bekräftigte die Notwendigkeit einer raschen Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. Der Wirtschaftsclub Köln werde die Stadt hierin durch die Beteiligung an unterschiedlichen Initiativen unterstützen.

Das Bild der lebenswerten Metropole Köln müsse erhalten bleiben. Die starke Wirtschaft und Messe, die gute Lage und Anbindung seien Markenbausteine der Stadt Köln, die mit Henriette Reker erstmals eine weibliche Oberbürgermeisterin habe. Diese habe „die Chance, losgelöst von politischen Lagern, unsere Stadt erfolgreich als Zentrum der Metropolregion Rheinland zu etablieren“. Hierbei wünschte er „Mut, Durchhaltevermögen und Fingerspitzengefühl!“